Lachen ist ein Weg
zum Glück...

Header Overlay

MVZ Zahn im Glück
Thomas-Dehler-Str. 9
81737 München

Sprechzeiten
Mo: 8.30 - 12:00 / 13:00 - 17:45
Di:  7:45 - 12:00 / 13:00 - 17:45
Mi:  8:30 - 13:00 / 14:00 - 17:45
Do: 8.30 - 12:00 / 13:00 - 17:45
Fr:  8:30 - 12:00 / 13:00 - 15:00

Sind Fluoridtabletten für Kinder sinnvoll: Tipps vom Kinderzahnarzt

Fluorid dient der Vorsorge gegen Karies. In diesem Punkt ist sich die Wissenschaft einig. Weniger Einigkeit herrscht dagegen in der Frage, ob es in Tablettenform oder durch eine fluoridhaltige Zahnpasta zugeführt werden sollte. Es ist gut möglich, dass Sie vom Kinderarzt und vom Kinderzahnarzt darauf verschiedene Antworten erhalten. Bei "Zahn im Glück", Ihrem Kinderzahnarzt in München, möchten wir diese Verwirrung gerne für Sie auflösen. Deshalb erklären wir auf unserem Blog, welche Rolle Fluoride in der Prophylaxe für Kinder spielen und geben Ihnen Tipps an die Hand, worauf Sie bei der Flouridgabe achten sollten.

Was sind Fluoride?

Fluoride sind Mineralsalze. Sie zählen zu den Spurenelementen. Vor allem für die Zahngesundheit spielen sie eine wichtige Rolle.
In vielen Lebensmitteln sind Fluoride von Natur aus enthalten. Dazu gehören unter anderem:

  • Mineralwasser
  • Schwarzer Tee
  • Fisch
  • Schalentiere
  • Kuhmilch
  • Getreideprodukte
  • Nüsse
  • Fleisch
  • Spargel
  • Spinat

Spuren von Fluorid finden sich auch in vielen Obstsorten und in Gemüse wie Zuckermais, Paprika, Aubergine oder Zucchini. Durchschnittlich liegt der Fluoridgehalt in Nahrungsmitteln allerdings bei weniger als 1 mg pro Kilo Frischgewicht.
 

Welche Gründe gibt es, Fluoride zusätzlich zuzuführen?

Der menschliche Organismus benötigt Fluorid für die Härtung von Knochen und Zahnschmelz. Gerade für Kinder ist es deshalb wichtig, genug davon aufzunehmen. Fluorid unterstützt den Zahnschmelz und macht ihn widerstandsfähiger gegen Säureangriffe und gegen Bakterienbefall. Der Zahn ist somit besser vor Karies geschützt. Auch hier profitieren wieder die Jüngsten, denn mit einer guten Prophylaxe kann man nicht früh genug beginnen, um Karies an Milchzähnen zu vermeiden. Gesunde Milchzähne machen den Routinebesuch beim Zahnarzt zum problemlosen, kurzen Vergnügen und lassen das Problem von Zahnengständen aufgrund eines frühzeitigen Milchzahnverlustes gar nicht erst aufkommen.

Um die vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) empfohlene Fluoridmenge ausschließlich über die Nahrung aufnehmen zu können, müssten wir kiloweise Walnüsse und Fisch verzehren. Eine ausgewogene Ernährung sieht jedoch anders aus, und so ist es sinnvoll, Fluoride zusätzlich zuzuführen. Ernährungsexperten setzen dafür unter anderem auf fluoridiertes Speisesalz. Bei Kleinkindern sollten Sie allerdings die Zufuhr von Fluoriden altersgerecht dosieren. Dies gelingt am besten mit einer richtig dosierten Fluoridzahnpasta.
 

Die Frage aller Fragen: Fluoridtabletten oder Fluoridzahnpasta?

Kinderärzte verschreiben oft schon in den ersten Lebensmonaten D-Fluoretten. Diese Fluoridtabletten enthalten zusätzlich Vitamin D3 und dienen der Prophylaxe gegen Karies und Rachitis zugleich. Junge Eltern lassen sich von diesem "2-in-1-Effekt" gern überzeugen. Zahnärzte sehen ihn etwas kritischer, denn Fluoridtabletten können nicht so lokal wirken wie Fluoridzahnpasta. 

Die Fluoridierung der Zähne im Kindesalter sollte schonend erfolgen. Auch bei der Fluoridzahnpasta ist deshalb die Dosierung entscheidend. Da Kleinkinder ihre Zahnpasta oft schlucken. Halten Sie sich immer an die Mengenangaben auf der Verpackung und lassen Sie Ihr Kind nicht alleine mit der Zahnpasta hantieren. Informieren Sie bitte auch Ihren Kinderarzt, wenn Sie Fluoridzahnpasta verwenden, denn sie sollte nicht mit Fluoridtabletten oder fluoridiertem Speisesalz kombiniert werden. Grundsätzlich gilt: Fluoride wirken dann am besten, wenn sie regelmäßig in der optimalen Menge die Zahnoberfläche erreichen.
 

Wie finde ich die richtige Fluoridzahnpasta?

Die europäische Fachgesellschaft für Kinderzahnheilkunde (EAPD) empfiehlt für Kinder ab dem ersten Zahn eine Zahnpasta mit einem Fluoridgehalt von 500 bis 1000 ppm und einer Dosierung in Reiskorngröße. Später, zwischen 2 und 6 Jahren, kann die Dosierung mit einem Fluoridgehalt bis 1000 ppm auf Erbsengröße erhöht werden. Eltern sollten aber bei ihren Kinder bis zum 6. Lebensjahr noch nachputzen. 

Fazit

Eine Fluoridierung der Zähne gehört zur Prophylaxe für Kinder unbedingt dazu. Die passende Zahnpasta und deren sinnvolle Dosierung wie oben beschrieben, spielen dabei eine wichtige Rolle. Weitere Infos oder eine persönliche, individuelle Beratung erhalten Sie bei "Zahn im Glück", Ihrem sympathischen Kinderzahnarzt in München.

 

Wann dürfen wir Ihnen helfen?

Tel. 089 45 66 80 80

info@zahn-im-glueck.de